Jesus ist auch der Weg zu mir selbst.

„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;“ (Johannes 14, 6a)

Dies hat Jesus zu seinen Jüngern gesagt, um sie zu ermutigen. Denn sie waren verunsichert, weil Jesus immer wieder davon sprach, dass sie ihn bald nicht mehr sehen werden.

Auch ich sehe Jesus heute nicht und weiß oft nicht, wie mein Weg weitergeht.

Manchmal habe ich das Gefühl nicht weiterzukommen, als wenn sich alles nur im Kreis dreht. Ich finde meinen Platz nicht im Leben, bin rastlos und unruhig.

Da hilft es mir, wenn ich mir Raum nehme für mich selbst, spazieren gehe – alleine.

Der Blick zum Horizont gibt mir Hoffnung. Der Glaube an die Auferstehung Jesu gibt mir die Zuversicht, dass er immer bei mir ist. So gehe ich niemals alleine, Jesus geht mit mir.

Er öffnet mein Herz für die Weite. So kann ich dem vertrauen, was in mir ist, der leisen Stimme, die mich auf Wege leitet, auf die ich selbst nicht kommen würde.

Ich kann auch annehmen, was sich gerade alles nicht so angenehm anfühlt: Zweifel, Verunsicherung, das Gefühl nicht voranzukommen, Ängste und Sorgen. All das sind Dinge, die ich mitnehmen darf, auf meinem Spaziergang.

Gott hält das alles aus, denn er nimmt mich an, so wie ich bin. In diesem Angenommen-Sein kann ich erkennen, dass ich schon am Ziel bin. In Wahrheit bin ich heil mit all meinen Wunden. In der Gegenwart von Jesus Christus darf ich das immer wieder erfahren.

„Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen.“ (Johannes 14, 9b)

Kunstwerk
moderne Aquarell-Rahmung ohne Glas durch UV-Schutzlack
Auf Wunsch ist auch ein anderer Rahmen möglich.
Werkverzeichnis-Nr.: K2024CHR-01