Jedem Aufbruch geht immer auch ein hörendes Herz voraus. Hören auf die Bedürfnisse und Sehnsüchte der Menschen, auf unsere innere Stimme, die sich in der Stille mit Gott verbindet.
In der Geschichte von Maria und Marta begegnen mir zwei menschliche Eigenschaften. Marta versorgt Jesus und seine Jünger. Sie hat dabei viel zu tun. Maria hingegen hört Jesus zu. Das macht Marta der Maria zum Vorwurf, dass sie nicht mit anpackt, dass sie einfach nur dasitzt und Jesus zuhört.
Wir haben sowohl die Marta als auch die Maria in uns. Ein Teil von uns möchte immer etwas tun, doch der andere Teil möchte sich Zeit nehmen zuzuhören.
Ich denke Jesus möchte diesen Anteil in uns bestärken. Bevor wir losrennen und ins Handeln kommen, brauchen wir das Hören auf Gott, aber auch das Zuhören allgemein. Was geht in den anderen Menschen vor, was geht in mir selber vor.
Gerade in Gemeinden zeigt sich für mich da der Unterschied, ob eine Gemeinde wirklich ein lebendiger Ort für die Menschen ist oder eben nur für sich selbst.
„Nur eines aber ist wirklich wichtig und gut! Maria hat sich für dieses eine entschieden, und das kann ihr niemand mehr nehmen.«“ (Lukas 10, 42)
Kunstwerk
moderne Aquarell-Rahmung ohne Glas durch UV-Schutzlack
Altholzbilderrahmen oder Rahmen nach Wunsch
Werkverzeichnis-Nr.: K2024CHR-07