
Hi, ich bin René und male schon seit meiner Kindheit Aquarelle. Diese Maltechnik fasziniert mich. Sie ist lebendig, fließt, verbindet sich und entfaltet dabei eine ganz eigene Tiefe. Farben verschmelzen auf dem Papier, so wie Gedanken, Emotionen und Glaubenserfahrungen ineinanderfließen. In diesem Prozess liegt für mich etwas Geheimnisvolles, ja Mystisches.
Räume für Glaube und Verbundenheit
Mit meinen Bildern möchte ich Räume schaffen – Räume der Stille, der Weite, des Nachsinnens. Orte, an denen sich die Seele ausstrecken kann, um neue Horizonte zu entdecken. Orte, die helfen, Gott nicht als feste Grenze, sondern als lebendige Quelle zu erfahren. Die Mystik lehrt uns, dass Gottes Gegenwart oft nicht im Offensichtlichen liegt, sondern im Flüssigen, Wandelbaren, auch im Spiel von Licht und Schatten.
Meine Kunst ist für Menschen, die sich Raum nehmen, um in die Tiefe zu gehen. Die spüren, dass Spiritualität mehr ist als fertige Antworten – sie ist ein Weg, ein Suchen, ein Staunen.


Glaube und Kunst verbinden
Der christliche Glaube ist für mich kein festes Konstrukt, sondern ein lebendiges Werden. Daher lasse ich mich von Bildern und Symbolen inspirieren, die jenseits der Worte liegen. Kunst kann das Unsichtbare sichtbar machen, so wie die Mystik das Verborgene im Glauben erlebbar macht.
Ich erinnere mich an eine Zeit, in der ich suchte und doch nicht wusste, wonach. Es fühlte sich an, als läge eine Quelle in mir verborgen, tief unter all den Stimmen und Zweifeln. Doch als ich mich darauf einließ, geschah etwas: Glaube wurde nicht zur Grenze, sondern zur Brücke. Eine Kraft, die mich trägt, ohne mich festzuhalten. Eine Weite, die mich ermutigt, statt mich zu begrenzen. Es war das Einlassen und Fallenlassen in Jesus Christus, was etwas in mir geöffnet hat. Seitdem hat mein Glaube eine Tiefe und Lebendigkeit, die mich trägt.
Glaube als Erfahrung
Glaube ist kein Besitz, sondern eine Begegnung. Er lebt in der Stille, in der Natur, in der Kunst. In Momenten, in denen wir uns von der Tiefe berühren lassen. Ich finde Gott nicht in festen Dogmen, sondern in der offenen Weite des Vertrauens.
Vielleicht spürst du das auch? Dieses Sehnen nach einer Spiritualität, die nicht einengt, sondern befreit. Die nicht zwingt, sondern einlädt. Meine Kunst ist eine Einladung. Ein Raum, um innezuhalten, zu fragen, zu staunen und vielleicht ein Stück mehr anzukommen – in Gott, in dir selbst, in einem Glauben, der Brücken schlägt.
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